...und da bin ich gerade unterwegs...

Dienstag, 24. Juni 2008

49. Die Reiter hoch zu Ross…



Vergangene Woche gab es wieder ein 2-tägiges Teambuilding – Projektkaufleute und Controller aus ganz Norwegen vereinten sich zunächst in Oslo um dann gemeinsam in Richtung Lillehammer ins Mesna-Islandshest Center aufzubrechen.
Das Abenteuer begann dabei bereits am Donnerstag Mittag – kurz nachdem wir auf der Autobahn waren, begann es ein wenig zu regnen… …an sich ist das nicht weiter schlimm, nur dass der Bus an einigen Stellen undicht war, war nicht ganz so angenehm *gg*… aber was solls – wir sind angekommen.
Nach einer kleinen Seminarrunde in einem total genialem Aufenthalts-, Essens- und Tagungsraum mit Seeblick über der Pferdehalle, ging es dann ans Eingemachte – 14 von 16 mehr oder weniger Pferdeerfahrenen Siemensindianer(inne)n machten Bekanntschaft mit einem der lieben Islandponys… …pardon Islandpferden…
…und dann wurde es tatsächlich ernst – nach einer kurzen Einweisung ging es hoch zu Ross in einer Linie reitend hinauf in die Berge. Auch wenn das Wetter an diesem Abend die Sicht ein wenig erschwerte – zunächst Nebel und später auch noch Regen – alleine der Ritt und die Kletterkünste der Tiere haben mich stark beeindruckt.



Nach einem ca. 2,5-stündigem Ritt querfeldein, über Felsen, zwischen Bäumen hindurch, durch Tümpel und auf Feldwegen entlang, bergauf und bergab, erreichten wir dann gegen 20:30 Uhr unser Nachtquartier – eine urige norwegische Hütte mit Deluxe-Ausstattung.
…Deluxe, weil Sauna und Whirlpool…
Und Wetter hin oder her… Champagner im Whirlpool vor einer norwegischen Hütte umgeben von zig Pferden konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen…



Danach gab es noch ein leckeres Essen und einen gemütlichen Hüttenabend vorm Kamin…
Am Freitag gegen 9:00 Uhr saßen wir dann bereits schon wieder im Sattel – d.h. rechtzeitig aufstehen, frühstücken, packen, Pferde bürsten, satteln und los geht’s…



…und auch wenn ich/wir den einen oder anderen Muskeln nach mehr als 3 Stunden im Sattel an diesem Tag ein wenig spürten, ein total geniales Erlebnis, die Schönheit der norwegischen Berge vom Sattel aus zu beobachten… …und das ohne vom Pferd zu fallen !
Ich bin ja nun wirklich kein Pferdefreund, aber nach den 2 Tagen hatte ich meinen Gaul namens Gladyr sogar ein wenig lieb gewonnen – immerhin hat er mich fast 2 Tage geduldig auf seinem Rücken ertragen…
Und so mussten wir leider am Freitagnachmittag nach einem leckeren Mittagessen und einem kleinen Wrap-up unsere Rückreise nach Oslo antreten…
… nach einer kleinen Autopanne am Flughafen Gardermoen – die Bustür wollte nicht mehr so, wie sie sollte – sind wir dann auch wieder gesund und munter alle zu Hause angekommen.

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