Bevor nun die ersten Beschwerden kommen, dass ich mich schon so lange nicht mehr gemeldet habe – im Moment überschlagen sich ein wenig die Ereignisse…
Meine ersten beiden Arbeitswochen habe ich irgendwie überlebt – nachdem ich an meinem ersten Tag gleich mal von 8:00 morgens bis 20:15 abends im Büro saß… Mittlerweile habe ich mich auch schon ein wenig aklimatisiert und mich sowohl an die „etwas“ längeren Arbeitszeiten als aber auch an die „sterile“ Umgebung (O-Ton eines Kollegen) gewöhnt…
Am vergangenen Wochenende war ich dann zur Abwechslung in Düsseldorf – naja eigentlich eher zum Wandern im Bergischen Land, was bei Sonnenschein und ca. 20 °C inmitten von wunderschönen Bäumen, die rot und gelb vor Herbstlaub leuchteten, auch echt traumhaft war und wären nicht die ständigen Verspätungen der Deutschen Bundesbahn gewesen, hätte man auch an der Bahnfahrt durch das herbstelnde Deutschland was Schönes finden können…
Am Sonntagabend dann wieder in der Oberpfalz angekommen, begannen dann erstmal wieder die Vorbereitungen für die kommende Woche und die hatte es auch in sich…
Ich fahre ja nun wirklich gerne mit dem Auto, aber mittlerweile bin ich von den 2 Stunden, die ich täglich mit meinem schnuckeligen Golf unterwegs bin, total genervt… Noch nicht einmal die sinkenden Benzinpreise heben da noch meine Laune.
Seit Donnerstag habe ich nun endlich auch die Schlüssel für mein neues Appartement im „alten“ Haus… und seit gestern auch mit dem Nötigsten ausgestattet – eine Matratze, ein Wasserkocher und ein Fernseher… Was braucht der Mensch mehr?
…und je länger ich wieder zu Hause, naja, sagen wir lieber in Deutschland, bin, desto mehr vermisse ich „mein“ Norwegen – diese unglaubliche Ruhe und Gelassenheit, die man dort überall findet und was hier in Deutschland verloren gegangen zu sein scheint…
In diesem Sinne: Auf in die neue Woche, die vermutlich nicht weniger anstrengend werden wird und wenn ich mal wieder gaaaaaaaaaaaaaanz viel Zeit haben sollte, gibt es auch wieder längere Berichte und vielleicht sogar Bilder…
...und da bin ich gerade unterwegs...
Sonntag, 19. Oktober 2008
66. Stress
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Sonntag, 5. Oktober 2008
65. Wieda dahoim...
...nach mittlerweile mehr als 2 Wochen bin auch ich wieder DAHOIM angekommen.
Nun gut, zuvor stand ja noch das Abschlussseminar in Erlangen auf dem Plan – eine Woche Gedankenaustausch und Wiedersehen mit meinen Mit-Informanden… total spannend, schön und interessant.
Nachdem das Abschlussseminar in Erlangen dem wahrlich tollen Jahr noch einen schönen Schlusspunkt gesetzt hat, ging es dann erstmal zurück in die herrlich herbstliche Oberpfalz, wo ich richtig verwöhnt wurde… mit Ökoäpfeln, Weintrauben und Steinpilzen – ein unglaublicher kulinarischer Genuss… Am 01.10. sollte dann eigentlich mein erster Arbeitstag sein, aber leider glaubte mein Körper, er müsste sich jetzt erstmal eine Pause gönnen und entschied sich, den Erkältungsviren Raum zur Verfügung zu stellen, so dass ich anstatt im Büro zu schuften, mit meiner Bettdecke kuschelte und kannenweise Tee in mich hineinschüttete, wobei ich sagen muss, dass ich mich an den Zustand, gehegt und gepflegt zu werden, durchaus gewöhnen könnte...
Aber morgen ist es dann wohl soweit und ich werde meinen ersten Arbeitstag in meiner neuen Abteilung haben – bin auf jeden Fall schon voll gespannt…
...und noch etwas zum Nachdenken...
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Mittwoch, 17. September 2008
64. Deutschland
Deutschland hat mich wieder, nachdem mich gestern Abend Norwegian sicher von Oslo nach Düsseldorf gebracht hat…
„We wish you a pleasant stay in Düsseldorf and hope to welcome you on board again!“ Irgendwann werde ich bestimmt wieder mit den norwegischen Shuttle-Flugzeugen fliegen, aber fürs erste war es das dann wohl…
Herzlich Willkommen in Deutschland – nicht zuletzt aufgrund des Abholkommandos am Flughafen auch wieder schön zurück zu kommen.
Aber heute möchte ich mal meinen „Beerchen“-Freunde aus der Zeit vorstellen…
In der Mitte mein deutsches „Abflugsbärchen“, das ich von einem gaaaaaaaaaaaanz lieben Menschen im November überreicht bekommen habe, damit es auf mich aufpasst, zur linken mein norwegisches „Freundschaftsbärchen“, das ich während des Jahres geschenkt bekommen habe und zur rechten das schweizer „Abschiedsbärchen“, das die beiden bei den bevorstehenden Aufgaben jetzt unterstützen soll… Vielen Dank für die netten Weggefährten…
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Montag, 15. September 2008
63. Ja, jeg elsker dette landet…
Ich sitze hier mit einem Glas Wein (natürlich importiert aus Deutschland) in meinem Appartement, neben mir die gepackten Taschen und die eben noch besorgten „Mitbringsel“ und schreibe an diesem vermutlich letzten Blogeintrag, den ich von Norwegen aus posten werde… Draußen wird es gerade dunkel und ich ein wenig traurig.
Als ich vor knapp 11 Monaten in Nürnberg am Flughafen mit nicht ganz 50 kg meiner Habseligkeiten nach Oslo aufbrach, erschienen 11 Monate unglaublich lang und jetzt muss ich morgen schon wieder Abschied nehmen…Abschied von „meinem“ schönen Oslo – es wird mir fehlen.
- Es wird mir fehlen, nicht mehr mit meinen norwegischen, schwedischen, holländischen, französischen, schweizerischen, brasilianischen, australischen, chinesischen, serbischen und mitunter auch deutschen Kollegen täglich zum „lunsji“ Salat zu essen und dabei nie unter EUR 6,50 aus der Kantine zu gehen…
- Es wird mir fehlen, meine 2 Mentoren nicht mehr täglich mit blöden Fragen „quälen“ zu können…
- Es werden mir alle meine netten technischen und kaufmännischen Kollegen fehlen, die nie um einen blöden Spruch verlegen waren und mich, obwohl mein Norwegisch auch nach mehr als 10 Monaten noch zu wünschen übrig läßt, daran teilhaben ließen…
- Es wird mir der Obstkorb und v.a. der unschlagbar geniale Automatenkaffee zum „Nulltarif“ fehlen…
- Ich werde mit Wehmut an die Teambuildings und „Vinlotteries“ zurückdenken…
- Ich werde auch mein „kleines“ schnuckeliges Appartement im H8 mit dem immer zu Scherzen aufgelegten Landlord und der immer freundlichen pakistanischen Raumreinigerin vermissen…
- …und nie wieder vergessen, wie teuer (auch unabsichtliches) Schwarzfahren in Norwegen ist.
- Es wird mir fehlen, nicht mehr mit den „Übriggebliebenen“ Mädels von Rökla IL dem Ball hinterherzulaufen… Die Gastfreundschaft der Mädels war einfach nur klasse.
- Es wird mir sogar fehlen, dass es manchmal aus heiterem Himmel regnet und 5 Minuten später schon wieder die Sonne scheint, als wäre nix gewesen.
- Es wird mir auch das Meer fehlen – wer kann schon behaupten, in einer Stadt zu leben, die vor den Türen im Winter zum Skifahren und im Sommer zum Schwimmen im Meer einlädt?
- Es werden mir das satte Grün der Bäume, der blaue Himmel, die vielen Fjords und Seen, die frische Luft fehlen, wovon es in und um Oslo mehr als genug gibt…
- …und nicht zuletzt werden mir natürlich auch die vielen freundlichen und zuvorkommenden Menschen dort fehlen…
Aber so traurig ein Abschied auch ist, ich werde auch eine ganze Menge mitnehmen.
- Und so habe ich gelernt, dass Arbeit wichtig ist, aber das Leben auch noch viele andere Dinge zu bieten hat. Die Ruhe, Gelassenheit, Höflichkeit und Freundlichkeit der Norweger hat mich wirklich tief beeindruckt.
- Ich habe erlebt, wie Bewegung Spaß machen kann, ohne in Stress auszuarten und wie fair man Fußball spielen kann, ohne den Spaß daran zu verlieren… Wer braucht schon gelbe und rote Karten?
- Ich habe auch gelernt, dass weniger manchmal mehr ist und 60 Nudelsorten in einem Supermarkt nicht unbedingt immer zu mehr Zufriedenheit führen.
- Ich habe gelernt und bewusst erfahren, wie schön die Natur eigentlich ist und dass es viele Dinge gibt, die wir Menschen sowieso nicht beeinflussen können und das ist gut so.
- Ich habe gelernt, dass es nie schlechtes Wetter gibt, sondern nur schlechte Kleidung.
- Ich möchte auch die Erfahrung von Nordlichtern und der nicht untergehenden Mitternachtssonne (auch wenn es in Oslo nicht ganz zu 24 Std. Helligkeit reicht) nicht mehr missen…
Ich könnte jetzt unendlich so weiter schreiben und würde trotzdem etwas vergessen – so ist das halt, wenn ein Lebensabschnitt zu Ende geht – „dørene lukkes“ und der Zug fährt weiter…
Tusen Takk Norge – es war schön hier und ich werde bestimmt mal wieder kommen…
Jetzt steht noch das Abschlussseminar in Erlangen an und im gleichen Atemzug beginnt ein neuer Abschnitt, der vielleicht ein bisschen weniger spektakulär wird, aber bestimmt nicht minder aufregend und ich freu mich drauf!
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Samstag, 13. September 2008
62. Der Countdown läuft…
…bis ich dieses schöne Land mit einem lachenden, aber wohl auch mit einem weinendem Auge wieder verlassen werde.
Die offizielle „Farewell-Party“ mit allem, was hier in Norwegen so üblich ist, ist schon vorüber und nun geht es in großen Schritten in Richtung Rückreise…
Obwohl ich ausdrücklich um einen „stillen Abgang“ gebeten habe, bin ich in einem sehr schönen karibischen Restaurant gelandet und hab das Leben inmitten einer Horde unglaublich netter Kollegen genossen… Versüßt wurde das dann auch noch mit leckerem (norwegischem) Kuchen bei der legendären Vinlotteri am Freitagmittag…
Und damit ich „meine“ Norweger nicht ganz vergesse, gab es auch noch ein paar Präsente…
Ein paar Tassen, damit ich auch in Deutschland meine „Kaffeesucht“ mit Stil stillen kann, ein norwegisches Fußballtrikot und von einer ganz besonderen Kollegin gabs noch den ultimativen Fanschal dazu…
Die Frage nach dem Wunschfinale bei der Frauenfußball-WM 2011 ist für mich einfach zu beantworten… Deutschland gegen Norwegen und ich würde mich auf jeden Fall als Gewinner fühlen…
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Dienstag, 9. September 2008
61. Übrig geblieben…
Gestern hab ich mein vermutlich letztes Spiel für die „Übriggebliebenen“ (das bedeutet Røkla übersetzt) gemacht. Obwohl ich in dem Spiel gegen Grorud nochmals die Nr. 9 tragen durfte und eigentlich nicht schlecht gespielt habe, hieß es am Ende, nicht zuletzt aufgrund meiner Chancen tötenden Eigenschaften vor dem Tor, „nur“ 2:2 und ich habe davon kein einziges geschoßen…
Und wieder kam ich zur Erkenntnis: Ich war noch nie ein Stürmer, ich bin kein Stürmer und ich werde auch kein Stürmer mehr!!!
Aber eigentlich war mir das am Ende dann auch egal – ich war einfach nur traurig, weil es schon echt ne geile Zeit mit den Mädels da war…
…und manchmal hatte ich sogar das Gefühl, durch das schnelle (Kurzpass-) Spiel, bedingt durch Kleinfeld und Kunstrasen, ein wenig an Schnelligkeit dazu gewonnen zu haben… *gg*
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Sonntag, 7. September 2008
60. Herbst
Während es in Deutschland wohl noch immer recht sommerlich sein soll, beginnt es hier schon ein wenig zu herbsteln…
Die Blätter werden langsam rot und gelb, die Windböen stärker und es hat deutlich abgekühlt (ca. 10 °C). Zeit langsam die Zelte hier abzubrechen?
Am 16.09. wird die Zeit hier im wunderschönen Oslo wohl voraussichtlich vorüber sein und ich wieder zurück in Deutschland – und so langsam realisiere ich auch, was es bedeutet...
Vor wenigen Stunden habe ich meinen letzten Besuch aus Deutschland in Richtung Flughafen wieder weggeschickt – einige meiner Dinge schon im Gepäck.
Gestern haben sich Judith und ich noch einen kleinen Ausflug nach „Nordstrand“ – eine Gegend im südlichen Teil Oslos - am Meer gegönnt. Auch wenn es aufgrund der Temperaturen nicht mehr möglich war zu baden – so ein kleines Picknick am Ufer des Oslofjords ist einfach nur traumhaft schön.
Danach sind wir noch zu „Granittrock“ – einem kostenlosen Openair-Festival im Osten der Stadt auf einem riesigen Granitfelsen – aber die Stimmung dort ließ irgendwie zu wünschen übrig und glich eher einem Familienausflug mit Picknick, wobei die Eltern sich der Musik lauschend den Würstchen im Kartoffelfladen (Pölse med Lompe) widmeten und die Kleinen sich mit Lärmschutzkopfhörern ausgerüstet auf der Hüpfburg tummelten… Und das ganze natürlich zu 100% alkoholfrei!!!
Echt ein lustiges Schauspiel. Wir haben allerdings nicht herausgefunden, ob es „typisch“ ist für Festivals dieser Art oder ob es vielleicht am Wetter lag (was mich bei der Robustheit der Nordmänner und -frauen echt wundern würde) oder aber an dem gleichzeitig stattfindenden Fußball-Länderspiel zwischen Norwegen und Island…
…und was könnte es Schöneres geben als sich ein weiteres Mal den wunderbaren Vigelandsparken anzusehen – ich werde ihn vermissen.
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Sonntag, 31. August 2008
59. Aufregung
In den letzten Wochen ist wieder ziemlich viel passiert… Ich versuche das jetzt mal in Kürze zusammen zu fassen:
13.08.
Lisa fliegt nach Deutschland.
14.08.
Lisa lässt sich einmal komplett durchchecken.
15.08.
Lisa lässt sich ihren Ellbogen sanieren.
16.-18.08.
Lisa regeneriert sich.
18.08.
Lisa fährt nach Bayern.
19.08.-22.08.
Lisa bringt einen Bewerbungsmarathon erfolgreich hinter sich.
23.08.
Ein bisschen Zeit zum Durchschnaufen…
24.08.
Lisa freut sich, wieder nach Oslo zurückfliegen zu dürfen.
25.08.
Lisa verzweifelt an dem zum 4. Mal innerhalb von 3 Monaten verändertem U-Bahnplan in Oslo.
26.08.
Lisa hat jetzt definitiv einen neuen Job und geht im Oktober wieder nach Erlangen.
27.08.
Lisa stellt fest, dass die Zeit irgendwie gerade vorbeirast…
28.08.
Lisa genießt das schöne Wetter mit einer Runde laufen im Frognerparken.
29.08.-31.08.
Lisa macht sich Gedanken um Rückreise, Wohnung, Urlaub etc. und genießt ein wunderschönes Wochenende im tollen Oslo…
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Sonntag, 10. August 2008
58. Erholung
Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal ein derartig entspanntes Wochenende verbracht habe… Schlafen, Essen, Sport, Fernsehen, Lesen – einfach nur relaxen.
Nachdem es hier in Oslo schon die ganze letzte Woche und auch am Wochenende immer wieder bei ca. 15 °C geregnet hat, habe ich das Wochenende so richtig zum „Rumhängen“ genutzt und mich noch einmal ein wenig erholt, bevor es dann in der kommenden Woche unters Messer geht und die Woche danach zum Bewerbungsmarathon...
Die Norweger scheinen im Übrigen verrückt nach Olympia sein, immerhin läuft hier auf 3 von knapp 20 Programmen Olympia und das sind keine reinen Sportsender…
…außerdem habe ich heute beim Laufen eine super „Waldhimbeerquelle“ aufgetan (und mich natürlich auch daran verköstigt ;-) ) und festgestellt, dass die Norweger aus dem Urlaub zurück sind und in der Nordmarka wieder gelaufen wird…
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Montag, 4. August 2008
57. Tilbake i Norge
Nach etwas mehr als 2 Wochen „Heimaturlaub“ hat mich das wunderschöne Norwegen wieder. Obwohl ich eine kleine Deutschlandreise mit einem nicht minder anspruchsvollen Programm hinter mir habe – Düsseldorf, Wangerooge, Sulzbach-Rosenberg, Erlangen, Chiemsee, München und wieder zurück nach Oslo – es war tatsächlich Urlaub!!!
…und nun freue mich auf die bevorstehenden Aufgaben und auf die verbleibenden 6 Wochen, die ich in diesem schönen Land – obwohl nochmals ein 11-tägiger Zwischenstopp in Deutschland geplant ist - noch verbringen darf…
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Freitag, 18. Juli 2008
56. Deutschland
Deutschland hat mich wieder – naja erst einmal für etwas mehr als 2 Wochen…
…und ich hab mich schon gewundert, warum hier so viele Autos mit deutschen Kennzeichen herumfahren…
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Montag, 14. Juli 2008
55. Kantine
Dass das Kantinenessen nicht unbedingt immer einem Luxusmenü gleicht, kenne ich ja mittlerweile schon, aber der heutige Tag hat es echt getoppt…
Davon abgesehen, dass ich mich seit nunmehr fast 9 Monaten mittags fast ausschließlich von Salat ernähre, gab es heute noch die Krönung – das gleiche Essen aus Pappgeschirr mit Plastikbesteck.
…und das alles nur, weil der Geschirrspüler ausgewechselt wurde und man die Teller von den nicht in den Ferien verweilenden arbeitenden Angestellten nicht von Hand spülen wollte/konnte…
Ich wusste gar nicht, dass man sich so auf Mamas Koch- und Servierkünste freuen kann…
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Sonntag, 13. Juli 2008
54. Zuhause…
Als ich heute Morgen meiner sonntäglichen Joggingrunde gefröhnt habe, bin ich mir fast ein wenig wie in good old Germany vorgekommen – hat doch eine Horde oberpfälzischer/fränkischer Touristen den Vigelandsparken am frühen Morgen schon belagert und sich von den wunderschönen Figuren faszinieren lassen…
…so bin ich nun auf meinen bevorstehenden Deutschlandtrip bestens eingestimmt und vorbereitet!
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53. Besuch aus Schweden…
Nachdem es am vergangenen Donnerstag noch eine kleine „Multikulti-Grillparty“ bei einem meiner deutschen Kollegen gab, hatte ich an diesem Wochenende mal wieder einen Gast – Kathy aus Stockholm kam zu Besuch und durfte sich am „Power-Touripaket“ – Oslo in 2 Tagen erfreuen…
…und ich hab noch immer Spaß daran, mit meinen Besuchern in den Frognerpark zu gehen, selbst wenn sich das Wetter wie auch an diesem Wochenende nicht gerade von der besten Seite zeigt…
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Sonntag, 6. Juli 2008
52. Alltag
Eigentlich ist diese Woche nichts wirklich Aufregendes passiert, bin lediglich um ein paar Erkenntnisse reicher geworden…
-Zuviel Arbeit macht schlechte Laune und unausgeglichen…
-Planen ist eigentlich Zeitverschwendung, weil 1. kommt es eh anders und 2. als man denkt
-Mein Salatkonsum in den vergangenen Monaten hat dazu geführt, dass mir mittlerweile auch schon bei vergleichsweise kleinen Mengen ungesunden Essens schlecht wird – zumindest bei Pizza sollte ich aufpassen…
-Der Sognsvann eignet sich hervorragend zum Baden, wenn das Wetter schön ist… - oder Judith?
-Warum regnet es hier fast jedes Wochenende, während es von Montag bis Freitag das beste Badewetter gibt…
-Grillen auf dem Balkon kann eine nachhaltige Wirkung haben, wenn es die Wohnung zur Räucherkammer verwandelt…
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Montag, 30. Juni 2008
51. Laufen…
Seit langem habe ich mal wieder ein Wochenende „allein“ in Oslo verbracht – kein Besuch und niemanden besuchen…
…und ich habe jede Minute, die ich in „meinem“ Frognerpark laufen war, genossen…
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Freitag, 27. Juni 2008
50. Stockholm
Kaum zurück von meinem Pferdeabenteuer, ging es auch schon wieder ans Kofferpacken – ein Kurztrip nach Schweden zu Kathy stand auf dem Programm.
An sich keine große Sache – hätte Planungsgenie Lisa nicht eine Kleinigkeit vergessen…
Eigentlich bin ich ja gut organisiert, nur am Samstag hätte ich beinahe meinen Flieger nicht mehr erwischt. Der Flug nach Stockholm war für 8:00 Uhr angesetzt. Da ich kein Gepäck zum Einchecken hatte, hätte es vollkommen gereicht, gegen 7:00 Uhr am Flughafen zu sein und damit gegen 6:30 den Flytoget zu nehmen. Für diese Planung wäre es auch ausreichend, gegen 6 aus dem Haus zu gehen… von wegen!!!
Ich habe vergessen, den U-Bahn-Plan zu checken – und Sommerzeit, Ferien und früh morgens kann laaaaaaaaaaaaaange Wartezeiten bedeuten – das Ende vom Lied: gegen 7:45 Uhr, nachdem ich noch sämtliche Flughafenangestellten mit meinem wunderschönen „Guten Morgen Lächeln“ verzaubert hatte, saß ich vollkommen erschöpft und mit den Nerven am Ende im Flieger nach Stockholm… Mein Adrenalinbedarf war bereits gedeckt.
Dort angekommen wurde ich dann unterwegs von Kathy aufgegabelt und erstmal mit einem leckeren Frühstück verwöhnt, ehe es zum Sightseeing in die City ging.
Ein echt schönes Städtchen, dieses Stockholm.
Da ich (aus unerklärlichen Gründen???) ein wenig müde war, war ich froh, als es nach einer nicht allzu lange durchgefeierten Nacht dann auch ins Bett ging, schließlich wollte ich am anderen Tage ja auch noch ein bisschen was von Stockholm sehen…
Und dann ging es auch schon wieder zum Flughafen und zurück in die skandinavische Nachbarstadt – dieses Mal ohne Hektik ;-)!
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Dienstag, 24. Juni 2008
49. Die Reiter hoch zu Ross…
Vergangene Woche gab es wieder ein 2-tägiges Teambuilding – Projektkaufleute und Controller aus ganz Norwegen vereinten sich zunächst in Oslo um dann gemeinsam in Richtung Lillehammer ins Mesna-Islandshest Center aufzubrechen.
Das Abenteuer begann dabei bereits am Donnerstag Mittag – kurz nachdem wir auf der Autobahn waren, begann es ein wenig zu regnen… …an sich ist das nicht weiter schlimm, nur dass der Bus an einigen Stellen undicht war, war nicht ganz so angenehm *gg*… aber was solls – wir sind angekommen.
Nach einer kleinen Seminarrunde in einem total genialem Aufenthalts-, Essens- und Tagungsraum mit Seeblick über der Pferdehalle, ging es dann ans Eingemachte – 14 von 16 mehr oder weniger Pferdeerfahrenen Siemensindianer(inne)n machten Bekanntschaft mit einem der lieben Islandponys… …pardon Islandpferden…
…und dann wurde es tatsächlich ernst – nach einer kurzen Einweisung ging es hoch zu Ross in einer Linie reitend hinauf in die Berge. Auch wenn das Wetter an diesem Abend die Sicht ein wenig erschwerte – zunächst Nebel und später auch noch Regen – alleine der Ritt und die Kletterkünste der Tiere haben mich stark beeindruckt.
Nach einem ca. 2,5-stündigem Ritt querfeldein, über Felsen, zwischen Bäumen hindurch, durch Tümpel und auf Feldwegen entlang, bergauf und bergab, erreichten wir dann gegen 20:30 Uhr unser Nachtquartier – eine urige norwegische Hütte mit Deluxe-Ausstattung.
…Deluxe, weil Sauna und Whirlpool…
Und Wetter hin oder her… Champagner im Whirlpool vor einer norwegischen Hütte umgeben von zig Pferden konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen…
Danach gab es noch ein leckeres Essen und einen gemütlichen Hüttenabend vorm Kamin…
Am Freitag gegen 9:00 Uhr saßen wir dann bereits schon wieder im Sattel – d.h. rechtzeitig aufstehen, frühstücken, packen, Pferde bürsten, satteln und los geht’s…
…und auch wenn ich/wir den einen oder anderen Muskeln nach mehr als 3 Stunden im Sattel an diesem Tag ein wenig spürten, ein total geniales Erlebnis, die Schönheit der norwegischen Berge vom Sattel aus zu beobachten… …und das ohne vom Pferd zu fallen !
Ich bin ja nun wirklich kein Pferdefreund, aber nach den 2 Tagen hatte ich meinen Gaul namens Gladyr sogar ein wenig lieb gewonnen – immerhin hat er mich fast 2 Tage geduldig auf seinem Rücken ertragen…
Und so mussten wir leider am Freitagnachmittag nach einem leckeren Mittagessen und einem kleinen Wrap-up unsere Rückreise nach Oslo antreten…
… nach einer kleinen Autopanne am Flughafen Gardermoen – die Bustür wollte nicht mehr so, wie sie sollte – sind wir dann auch wieder gesund und munter alle zu Hause angekommen.
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Dienstag, 17. Juni 2008
48. „E“-Tage
EM - Am vergangenen Donnerstag hab ich ein schlechtes Fußballspiel unter ziemlich interessanten Bedingungen gesehen… …habe ich doch das Spiel Kroatien gegen Deutschland, das ja bekanntlich in Klagenfurt ausgetragen wurde, in einer Kneipe im Zentrum Oslos bei Pizza und holländischem (???) Bier inmitten von Norwegern und Schweizern verfolgt… …und gegenüber saß auch noch ein stolzer Kroate ;-)
Erlebnisbad – die Therme in Aachen ist auch bei kühlem Sommerwetter absolut empfehlenswert.
Erholung – was gibt es Schöneres als an einem verregneten Sonntag einfach nur zu schlafen?
Erdbeeren – die „norske jordbaer“ hatten in den letzten Tagen einen richtigen Kursverfall zu verzeichnen. Der „Jordbaerindex“ fiel unter 40 NOK/Pfund (oder 5€ je 500g), so dass dieser Genuss auch Normalsterblichen nun zusteht…
Endlich – nach mehr als 3-wöchigem Emailverkehr und unzähligen Callcentertelefonaten kann ich nun in der Arbeit endlich wieder verschlüsselte Emails senden und lesen… Dafür kenn ich jetzt diverse Helpdeskmitarbeiter in Norwegen, Deutschland, Schweden und Irland. Ob sie jetzt wohl auch noch mein Viatores (Heimzugang) zum Laufen bringen, bevor ich hier meine Koffer packe?
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Dienstag, 10. Juni 2008
47. „Beerentreffen“
In Norwegen solls ja angeblich noch richtige Bären geben – zwar eher im Norden, aber immerhin… Am vergangenen Wochenende gab es sogar ein kleines „Beerentreffen“, allerdings mit zwei „e“, als auch mein Bruder mit seiner Angetrauten das süße Oslo erschmecken kam…
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Freitag, 6. Juni 2008
46. Power
Power ist wohl das richtige Wort für die vergangenen Tage...
...die Sonne strahlte volles Rohr, die Tage werden länger und länger, ich durfte gestern das Power Package eines meiner Projekte besichtigen und heute bildete sich eine kleine Windhose auf dem Siemensparkplatz, die Plastikteile, Kartons und sonstige Kleinteile durch die Gegend wirbelte, was ich mit der Nase fast an der Fensterscheibe klebend, ähnlich wie meine Kollegen natürlich mit großem Interesse verfolgte... - eine echte Powerwoche!
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Montag, 2. Juni 2008
45. Integration
Als ich heute Morgen um kurz vor 8 in Linderud aus der U-Bahn gestiegen bin, hab ich gleich meinen neuseeländischen Kollegen getroffen. Die Standardsmalltalkfrage am Montagmorgen ist natürlich die nach dem Wochenende… Als ich ihm dann erzählt habe, dass ich auf den Oslofjord-Islands und im Frognerpark grillen war, meinte er nur (selbst aus Neuseeland und erst seit einem Jahr in Norwegen lebend): „You are becoming a real Norwegian!“
In dem Moment wusste ich nicht, ob ich das jetzt supertoll finden sollte oder eher beleidigend, aber ich deute es jetzt mal als Kompliment…
…aber es kam noch viel besser… kurz bevor wir die Tore unseres Arbeitgebers durchschritten haben, kam ein junger Mann auf uns zu und fragte uns, respektive mich, in seinem besten Norwegisch nach dem Weg… Da ich absolut null verstanden hatte, antwortete ich in meinem besten Englisch: „Could you talk english please?“ …in dem Moment wusste der arme Kerl nicht wirklich, wie ihm geschah, aber wir konnten uns nach einem kurzen Zögern doch noch verständigen…
…und last but not least wurde ich dann auch noch auf dem Fußballfeld angesprochen – zuerst wollten sich unsere Gegner vergewissern, dass wir auch die sind, gegen die sie spielen und dann wollte der Schiri auch noch wissen, ob bei uns besondere Regeln gelten… und alles natürlich im besten norwegisch…
Meine Mitspielerinnen haben mir dann erklärt, dass blond und blauäugig einfach norwegisch sein muss – danke für das Kompliment. Die Integration ist dann wohl gelungen, auch wenn ich die Sprache noch immer nicht beherrsche… ;-)
P.S.: Wir haben wir gegen OSI 1:3 (0:1) verloren und das, obwohl „da Neiner“ heute mal wieder zugeschlagen hat…- mit Links! *gg*
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Sonntag, 1. Juni 2008
44. Sommer, Sonne, Strand
Wenn jemand glaubt, dass es die Kombination aus Sommer, Sonne und Strand nur im südlichen Europa zu finden gibt, wird dieser Blog nun das Weltbild zerstören…
An diesem Wochenende hatte es im wunderschönen Oslo ca. 27 °C, wolkenlosen Himmel und ein laues Lüftchen… - das perfekte Badewetter!
…und aus genau diesem Grund hab ich zusammen mit Judith am Samstag eine kleine „Insel-Hopping-Tour“ in den Oslofjords gemacht…
…unser Tagesablauf sah dabei in etwa so aus:
1. Aufstehen, anziehen, frühstücken
2. Trinken, Essen, Decke, Handtücher, Bikinis etc. einpacken
3. …mit Trikk und Bus nach Vippetangen und von dort aufs Boot und ab zu den Inseln
4. Insel anfahren, erkunden, schönen Platz suchen, ausruhen, sonnen, baden, anziehen, aufs Boot und zur nächsten Insel… …und das gleiche von Vorne…
…auf diese Weise haben wir gestern immerhin 3 Inseln (Gressholmen, Lindöya, Hovedöya) geschafft, sind jetzt superbraun (aber nicht rot!!!) und um eine paar Eindrücke vom wunderschönen Oslo reicher.
Aber bei dem Wetter gehört es sich natürlich auch, dass gegrillt wird und das haben wir dann am Sonntag im Vigelandsparken mit einem der in Oslo typischen „Engangsgriller“ auch gemacht…
…also ein rundum entspanntes Wochenende und hätten nicht alle um uns Norwegisch gesprochen, so hätte man auch glauben kann, irgendwo am Mittelmeer zu sein.
P.S.: Auch wenn das Wasser ruhig noch 2-3 °C vertragen könnte, aber so kalt, wie viele denken, ist das Meer hier gar nicht...
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Freitag, 30. Mai 2008
43. Nr. 9
Und wieder ein Fußballspiel mehr – so langsam komm ich wieder in einen ähnlichen Rhythmus, wie zu meinen besten Zeiten ;-)
…sorry, dass mittlerweile fast jeder zweite Block mit Fußball zu tun hat…
Diesmal ging es um 19:00 Uhr Ortszeit in einer richtigen Schwitzparty bei ca. 27°C in der prallen Sonne gegen Grorud…
Der Spielstand war für uns leider nicht so ganz erfreulich 0:5 (0:2), aber erstmals für mein „neues“ Team mit der Rückennummer 9 aufzulaufen war schon geil… *gg*
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Donnerstag, 29. Mai 2008
42. Wüste
Ich habe ja schon viel in meinem doch nicht mehr ganz so kurzen Fußballerleben mitgemacht, aber das heute war schon echt ein Highlight... Wir trainieren ja auf einem Hartplatz, der mit schwarzem Sand bedeckt ist… und kaum ist es hier in Oslo mal 5 Tage schön, kommt man sich bei jedem Schritt vor wie in der Wüste, weil man sofort in einer Staubwolke verschwindet… Echt geil.
Nach ner guten Stunde Training wusste ich nicht mehr, ob die Originalfarbe meiner Stutzen weiß oder schwarz war und als ich duschen ging, hat sich über meinen Badezimmerboden noch Sand ausgebreitet, den ich irgendwie versteckt in diversen Kleidungsstücken mit nach Hause gebracht habe…
…aber das Fußballspielen hör ich trotzdem nicht auf!!!
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Dienstag, 27. Mai 2008
41. Unter Drogen
Wer mich kennt, der weiß, dass ich mit „richtigen“ Drogen absolut nix am Hut habe – nur das Fußballfieber wenn mich erwischt, dann bin ich nicht mehr zu bremsen…
…und am gestrigen Montag gab es nun tatsächlich auch den für mich ersten Sieg mit meiner Mannschaft zu verbuchen…
Oslo City – Rökla 0:2 (0:1) mehr
Ich hab natürlich (?) auch dieses Mal kein Tor gemacht… Ob es wohl an meiner Rückennummer lag?
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40. …ein bisschen wie im Paradies…
Diese Stadt verblüfft mich ja immer wieder… vor gut einer Woche noch Schneefall pünktlich zum Nationalfeiertag und diese Woche Strandwetter! Na gut Strandwetter für Norweger – als mitteleuropäisches „Weichei“ musste ich mich dann noch nicht bei ca. 13 °C Wassertemperatur in die Fluten stürzen…
…und manchmal überrasch ich mich auch noch selbst…
Als mich dieses Wochenende meine Freundin Silvia aus da, wo ich geboren wurde, besucht hat, habe ich es doch tatsächlich geschafft, noch neue Dinge zu erforschen und nicht nur die bereits bekannten Ecken Oslos zu präsentieren... Schön, dass du da warst und schöne Grüße nach Sulzbach-Rosenberg/ Würzburg!!!
P.S.: Ich weiß jetzt auch warum die „Paradisbukta“ „Paradisbukta“ heißt...
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39. Hytta
Am vergangenen Wochenende gab es mal wieder richtig viel zu erleben… Nicht nur dass ich auch dieses Wochenende Besuch aus Deutschland hatte – nein, ich war auf die Geburtstagsparty meiner norwegischen Kollegin eingeladen!
Na gut, eine Geburtstagsfeier ist jetzt erstmal nichts besonderes und dass sie irgendwo in einem kleinen Dorf namens Dröbak (das „ö“ nervt langsam mit dieser Tastatur… *grrrrrrrr*), südlich von Oslo ihre Party stattfand eigentlich auch nicht, dass sie allerdings auf einer typisch norwegischen Hütte auf einem kleinen Felsen mit Blick auf den Fjord und damit eigentlich aufs Meer war, fand ich schon ziemlich cool…
… und wenn das Wetter dazu noch mitspielt (Sonnenschein und ca. 15 – 20 °C) gibt’s wohl kaum etwas Schöneres als bis tief in die Nacht (oder bei Sonnenuntergang gegen 22:30 Uhr doch eher Tag???) mit Freunden zu feiern...
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Dienstag, 20. Mai 2008
38. Lisa im Fussballfieber
Das Schreiben meiner Fußballberichte erinnert mich ein bisschen an meine alte Homepage, nur dass ich um die Namen der Clubs richtig zu schreiben erstmal die Tastatur umstellen müsste…
Gestern Abend gab es auf jeden Fall wieder ein Match:
Rökla – Övrevoll/Hosle 2:2 (1:1)
Leider gehörte ich auch dieses Mal nicht zu den Torschützen, aber das ist ja nix Neues – der Chancentod hat mal wieder zugeschlagen ;-) und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt…
P.S.: Die Dame, die den Ball so gekonnt behandelt, bin nicht ich...
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37. Erlangen grüßt Oslo
Im Moment überschlagen sich auch bei mir ein wenig die Ereignisse – Freizeitstress!!!
Die Sommerbesuchszeit ist angebrochen und Steffi hat den Anfang gemacht und durfte 3 Tage lang das schöne Oslo genießen – sogar das Wetter hat sich ein bisschen norwegisch gezeigt – wechselhaft und kühl (ich glaube so nennt man Schneefall im Mai *gg*)…
…und nebenbei gab es noch die wahrscheinlich größte Party des Jahres in der Stadt mit zu erleben…
Schön, dass du warst ;-)
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36. Oslo im Ausnahmezustand - 17. Mai
17. Mai, das heißt in Norwegen Nationalfeiertag und Feiertag ist wirklich das richtige Wort, weil da wird gefeiert und zwar richtig…
Die Atmosphäre in Oslo in der Karl Johans Gate glich etwa dem Erlanger Bergfest zum besten „Pegelstand“… Tausende freundlicher und netter Menschen feiernd auf der Straße, „bewaffnet“ mit norwegischer Flagge, tragen stolz ihre wunderschönen Trachten zur Schau und winken der Königsfamilie zu…
…und an einem solchen Tag kann einem richtigen Norweger auch der ständige Wetterwechsel nichts anhaben – vom Regen zu Schnee zu Sonne und wieder zurück oder wie der Norweger sagt: „Es ist Wetter!“
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Montag, 12. Mai 2008
35. Deutschlandreise
Manchmal ist es im Leben echt lustig… Ich habe noch nie in meinem Leben so viel von Deutschland gesehen und über Deutschland gelernt, wie in den Monaten, in denen ich eigentlich im Ausland lebe...
Nachdem ich nach mittlerweile mehr als 3 Monaten am 30.04. „mal wieder“ nach Deutschland geflogen bin, habe ich mir gleich noch eine kleine Deutschlandreise gegönnt – Düsseldorf, Köln und dann eine 6-stündige Zugfahrt über Frankfurt nach Nürnberg bis nach Sulzbach-Rosenberg. Durch unzählige Dialektgrenzen, vom Flachland zur Hügellandschaft, vom Schornsteinballungszentrum zur Waldwirtschaft und dabei habe ich auch noch festgestellt, dass es total viele schöne Flecken Erde gibt, an denen das Leben schön sein kann…
…aber reisen hin oder her, es war auch einfach mal wieder schön, in Bayern gewesen zu sein – ich bin und bleib nun mal vom Herzen her eine Oberpfälzerin ;-).
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Dienstag, 29. April 2008
34. Forsinkelse
Heute hat es mich jetzt auch mal erwischt – die T-Bane (=U-Bahn) hatte auf „meiner“ Linje 5 ein wenig Verspätung – so ca. 35 Minuten… …und ich dachte das wäre sonst nur ein typisches DB-Phänomen. Lustig war allerdings, dass in der gleichen Zeit in der Gegenrichtung 4 Bahnen durchgerauscht sind, was eigentlich gar keinen Sinn macht, wenn man bedenkt, dass die Bahnen eigentlich im 15 Minuten-Takt fahren und 35 geteilt durch 15 ergibt 2,33333333... ??? …aber man muss ja nicht alles verstehen.
Mal sehen, wie sich die DB so anstellt, wenn ich nächste Woche in Deutschland unterwegs bin…
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33. Mein erstes Spiel – und wieder ein paar Erkenntnisse mehr…
Ja, gestern hab ich mein erstes Punktspiel für meinen neuen Verein, den Rökla IL gespielt. Gut, dass auf diesem Blog vornehmlich Nicht-Norweger herum surfen, weil „Rökla“ bedeutet (haben mir zumindest meine Kollegen erklärt) ungefähr soviel, wie die „Übriggebliebenen“... – also genau der richtige Club für mich ;-)
…ja und gestern gab es also das erste Meisterschaftsspiel in Lambertseter irgendwo im Südosten Oslos – leider haben wir 3:1 (0:1) verloren, obwohl wir eigentlich gar nicht so schlecht gespielt haben, aber das ist eben Fußball… …nicht der, der schön spielt, gewinnt, sondern der, der mehr Tore schießt und der, der die besseren Stürmer hat… …und ich war, bin und werde kein Stürmer mehr!!!
Aber unabhängig davon habe ich auch gestern wieder ein paar Erkenntnisse dazu gewonnen:
1. Umkleidekabinen? Gibt’s nicht!
2. Komplette Trikotsätze? Gibt’s nicht! Jeder bekommt ein Trikot; Stutzen und Hose sind Privatvergnügen.
3. Sportgruß? Gibt’s nicht!
4. Pausengetränke? Gibt’s nicht!
5. Dusche? Gibt’s nicht!
6. Spielerpässe? Gibt’s nicht!
7. Sammeltrikotwäsche? Gibt’s nicht!
8. Egal auf welchem Platz (Asche oder Kunstrasen) wir spielen, meine Knie werden diesen Sommer wohl nicht mehr „minirocktauglich“ werden – Gott sei dank werde ich bei den Temperaturen auch selten Gelegenheit dazu haben ;-) - für den Fall, dass mir mal danach wäre... *gg*
Dafür gibt’s auch ein paar tolle Dinge:
1. Man fällt nicht auf, wenn man müffelnd in der U-Bahn sitzt, weil ungefähr jeder zweite um diese Uhrzeit Sport macht…
2. Man spielt unter der Woche, d.h. die Wochenenden sind dann spielfrei – Familie ist hier nun mal Priorität eins, da kommt nicht mal der Sport ran.
3. Flutlicht braucht man hier von April bis September nicht – auch wenn um 21:00 Uhr oder später gespielt wird.
4. Die Fußballregeln sind auf der ganzen Welt gleich – nur die Regelauslegung ist manchmal ein wenig großzügiger…
5. Verlieren macht auch hier keinen Spaß – aber mit der norwegischen Gelassenheit geht auch das schnell vorbei…
6. Mir ist bewusst geworden, unter welchen „Luxusbedingungen“ ich jahrelang gekickt habe und das praktisch zum Nulltarif!
7. Selbst in der untersten Klasse wird ansprechender und fairer Fußball gespielt.
8. …aber letztlich ist ja eigentlich nur der Spaß entscheidend und der war definitiv dabei!!!
…Fortsetzung folgt ;-)
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Sonntag, 27. April 2008
32. Party im H8
Wenn es so weiter geht, muss ich bald beginnen, meine Blogs in Englisch zu formulieren, aber da ja heute Sonntag ist und ich ja schon aus Prinzip heute Wochenende habe, verkneife ich mir das jetzt erstmal…
Was haben 3 Chinesen, 1 Niederländer und eine Deutsche gemeinsam?
Sie leben in Oslo/ Majorstuen, arbeiten für Siemens und lieben Rotwein… und so haben wir die Vorräte des roten Traubensafts gemeinsam einfach mal ein wenig dezimiert (wer einmal in Norwegen Rotwein gekauft hat, weiß auch, dass das durchaus etwas Besonderes ist…).
…und um den „Multikulti-Mix“ noch zu verstärken, gab es zum Rotwein aus Deutschland, Frankreich und Spanien ein original von einem Chinesen gekochtes Reisgericht, super leckere frisch gemachte Frühlingsrollen und als Nachspeise Eis und das alles mitten im Herzen Norwegens – echt verrückt!!!
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Mittwoch, 23. April 2008
31. HPV
Schon gewusst, was HPV ist?
Diese Frage habe ich mich auch gestellt, als ich gestern Post bekam. Kaum 25 geworden, wird man als Frau namentlich und persönlich aufgefordert, in Norwegen eine „Forebyggende undersökelse mot livmorhalskreft“ zu machen – auf Deutsch, man soll zur Krebsvorsorge gehen und die Aufforderung galt konkret gegen humane Papillomviren...
Das Interessante daran finde ich nur, dass jede Frau persönlich angeschrieben wird und offensichtlich auch diejenigen, die eigentlich gar nicht im norwegischen Sozialversicherungssystem sind – ob diese Untersuchung auch für ausländische 25-jährige übernommen wird, steht in dem Schreiben leider nicht… …nichtsdestotrotz gibt das wieder einen riesen Pluspunkt pro-Norwegen!
Leben im Zeichen von HSSE – Health, Safety, Security, Environment - ist nun mal eines der norwegischen Grundprinzipien...
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Sonntag, 20. April 2008
30. Lisa beim Kicken…
Ja, richtig gelesen, heute hatte ich meine ersten „richtigen“ Fussballspiele mit meiner „neuen“ Mannschaft – wir haben beim Jutulcup in Skui irgendwo westlich von Oslo mitgespielt… ein Auftaktturnier bevor es in einer Woche dann mit der „richtigen“ Runde losgeht.
Mitgespielt ist wohl auch das richtige Wort, weil erfolgreich waren wir nicht wirklich (ob’s wohl an mir lag???), aber Spaß hat es trotzdem gemacht (auch wenn die Nummer 9 leider schon vergeben war…) und die Mädels sind echt super nett…
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