Ich schrieb am 24.03.08 über den Ostersonntag:
„[…] …das Problem war nur, dass ich gegen 5:00 Uhr morgens wach wurde und das dringende Bedürfnis verspürte, eine Toilette aufsuchen zu müssen […] musste ich irgendwie zur Hütte kommen… Wie wir später erfahren haben, hatte es draußen in dieser Nacht bis zu -32 °C. …und so habe ich mich nachts um 5:00 Uhr komplett angezogen, mich meinem Bedürfnis hingegeben und mich wieder in meinen Schlafsack gepackt…
Draußen war es im Übrigen schon super hell – nichts destotrotz habe ich mir/ wir uns noch eine Mütze Schlaf gegönnt und fast verpennt… Gegen 7:30 Uhr gab es dann ein kleines Frühstück in der Hütte – für einen Saunabesuch reichte die Zeit leider nicht mehr – und danach haben wir uns noch den Rentieren gewidmet…
Da alle anderen zum Flughafen mussten, kam bereits um 8:30 Uhr der Bus zurück zum ARCTIC HOTEL, in dem das Gepäck deponiert war… Da wir aber keine Eile hatten, fragten wir, ob wir noch ein wenig bleiben könnten und zu Fuß zurücklaufen könnten und tatsächlich, unser Guide bot uns sogar noch die Tretschlitten an, um nach Kirkenes zurückzukommen…
…und so machten wir noch ein bisschen Fotoshooting mit den Rentieren, beobachteten die Huskys und betrachteten nochmals die wunderschönen Details des Schneehotels, ehe wir uns dann gegen 10:00 Uhr mit unseren Tretschlitten ebenfalls in Richtung ARCTIC HOTEL auf den Weg machten…
…und unterwegs gabs für mich sogar noch einen Osterhasen…“
Judith ergänzte um 13:30 Uhr mit folgenden Worten:
„Als nächstes haben wir unser Gepäck eingesammelt und sind zum Hafen getapert, um unser neues Schiff „KONG HARALD“ zu beziehen – was für ein Unterschied.
Unsere Kabine ist nun wirklich winzig, der Komfort macht deutlich, dass die Hurtigruten tatsächlich Postschiffe sind und auch den Seegang fühlt man deutlich stärker. Naja… nun ist tatsächlich Rückkehr zur Langsamkeit angesagt.
Zunächst haben wir geduscht und dann unseren Proviant aus dem Rucksack gefuttert… ein bisschen geplaudert mit den anderen Gästen und früh ins Bett gegangen. Stopp – eine Geschichte muss ich aber doch noch schreiben… ein ca. 50jähriges Ehepaar hat es nach längerem Tuscheln und Kichern dann doch gewagt, mich zu fragen, wie wir noch so jung, diese Reise finanzieren können… Ihre Theorie war, dass unsere Eltern das bezahlen… kicher!!! […]“


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